"Blümchensex? Eine botanische Ausstellung"

In den Gärten von Schloss Trautmannsdorf ist bis Mitte November die Sonderausstellung "Blümchensex? Eine botanische Aufklärung zu sehen". Ergänzt wird diese Ausstellung mit einer dreiteiligen Vortragsreihe, die am Freitag, 22. August, eingeleitet wurde.

Die Vorträge

"Liebstöckel, Pimpernuss und Vanille - mit aphrodisierenden Kräutern, Gewürzen und Düften die Sinnlichkeit befeuern", lautete das Thema des ersten Vortrags von Dr. Claudia Müller Eberling und Dr. Christian Rätsch. Dieses Duo hatte bereits vor elf Jahren ein "Lexikon der Liebesmittel" veröffentlicht, in dem die wichtigsten aphrodisierenden Pflanzen der Welt vorgestellt wurden. Beim Vortrag erläuterten sie die Pflanzen ebenfalls und erläuterten darüber hinaus die Hintergründe und Legenden zur Wirkung.

"Raub, Verführung und Täuschung: eine Riese durch die raffinierten Verhältnisse zwischen Blüten und Tieren" lautet der Titel des Vortrags von Professor Ettore Pacini, der an der Universität in Sienea unterrichtet, am Mittwoch, 10. September um 15 Uhr. Die Zielgruppe dieses Vortrages ist vor allem naturwissenschaftliches Lehrpersonal.

Abgeschlossen wird die Vortragsreihe mit einem Beitrag zur Evolution der Blüte. Professor Leins von der Heidelberger Universität spricht am 26. Oktober um 14 Uhr zum Thema "Insekten begegnen Blumen - 140 Millionen Jahre Blumenbestäubung." Weil dies zugleich der "Tag des Gartenherbstes ist", werden an diesem Tag verschiedene, thematisch zur Ausstellung passende, Workshops angeboten.

Alle Vorträge werden im Deutersaal von Schloss Trauttmansdorff gehalten. Besondere Sprachkenntnisse werden von den Besuchern nicht verlangt, weil sämtliche Vorträge simultan ins Italienische und ins Deutsche übersetzt werden. Die Vorträge können ohne Aufschlag auf den regulären Eintrittspreis besucht werden.

Die Ausstellung

Die Ausstellung "Blümchensex? Eine botanische Aufklärung gliedert sich in zwei Bereiche: In einem Bereich erfahren die Besucher, wie Pflanzen Farben, Formen und Düfte einsetzen, um sich vermehren zu können. Gewisse Parallelen zur menschlichen Sexualität wurden dabei von Botanikern schon vor Längerem entdeckt. Ein zweiter Teil der Ausstellung zeigt, wie Pflanzen direkt in das Liebesleben der Menschen eingreifen.

August 2014


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