Skijöring: Ein skandinavischer Sport in Südtirol

Eigentlich stammt die Sportart Skijöring aus Skandinavien. Und obwohl es vor allem in der Schweiz, aber auch in Südtirols Wintersportorten regelmäßig Wettbewerbe und Veranstaltungen im Skijöring gibt, ist dieser Sport in der breiten Masse noch nahezu unbekannt. Jedoch wird er von zunehmend mehr Freunden actionreicher Sportarten gepflegt.

Was ist Skijöring?

Vom Grundprinzip her ähnelt das Skijöring dem Wasserski-Fahren. Denn ein Skifahrer ist beim Skijöring mit einem Pferd über eine Schleppleine verbunden und wird von diesem gezogen. Seltener werden statt Pferden Schlittenhunde eingespannt. Das Pferd kann dabei geritten werden, dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich.

Das besondere an diesem Sport

Ursprünglich diente das Skijöring in Skandinavien als gute Fortbewegungsmöglichkeit während der Wintermonate. Hier wurde die Kombination aus Skiern und Pferden vor allem dann genutzt, wenn längere Distanzen zu überwinden waren. Daraus hat sich im Laufe der Zeit der heutige Sport Skijöring entwickelt. Die besondere Herausforderung besteht dabei darin vor allem für den Skifahrer. Denn dieser muss ständig gegensteuern, um in Kurven nicht aus der Bahn getragen zu werden oder bei den schnellen Beschleunigungsmanövern nicht zu stürzen. Immerhin erreichen die Gespanne eine Geschwindigkeit von bis zu 55 Kilometer pro Stunde.

Darauf kommt es an

Bei den traditionellen Wettbewerben in Südtirol treten in erster Linie gut aufeinander eingespielte Teams an. Denn allzu oft entscheidet das nötige Quäntchen Coolness im richtigen Augenblick über Sieg oder Niederlage. Die Skijörings mit der längsten Tradition finden in Alta Badia, Compatsch auf der Seiseralm, Hafling, Graun, Wolkenstein im Grödnertal sowie in Jenesien statt.

Februar 2015


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